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6 Punkte Wochenende

Feldhockey, 1.Verbandsliga: Sechs Punkte innerhalb von nicht einmal 24 Stunden – die Herren der Hockey-SG meistern zwei Spiele an einem Wochenende und gehen auch dank einem starken Kader in beiden Duellen als Sieger vom Platz und sammeln wichtige Zähler für den Klassenverbleib. „Das tat richtig gut und ist für alle eine Bestätigung, dass wir auch wirklich in die Liga gehören. Besonders die Partie gegen Ludwigsburg hat das gezeigt“, sagt Trainer Philipp Bauer, der selbst nur bei einem Spiel vor Ort sein konnte. 

SG Villingen-Schwenningen – TSV Ludwigsburg 4:3 (3:1) Nicht einfach nur die erste von zwei wichtigen Partien, sondern ein Duell, das inzwischen für alle Beteiligten einen besonderen Reiz darstellt. Vergangene Aufeinandertreffen waren stets kampfbetont und lebten bis zum Schluss von spannenden Ergebnissen mit je nur einem Treffer Unterschied. Obwohl beide Teams in der Tabelle beachtliche dreizehn Punkte trennten, erwischten die Doppelstädter den besseren Start. Mit der neuen Breite im SG-Kader machten sich nicht einmal die Ausfälle von Stammkeeper Tobias Schuster und Stürmer Robby Doser bemerkbar. Marc Hensel (Tor) und Tobias Ebinger (Hängende Spitze) in der Offensive übernahmen die Aufgabe ohne Probleme. Aus einer gefährlichen Situation am eigenen Schusskreis befreiten sich die Hausherren und schickten Jens Rosenberger auf die Reise. Der mitgeeilte Magnus Pinnekamp drückte den hervorragenden Konter mit aller Ruhe vorbei am Gästertorwart zum 1:0 (12.) Obwohl die Spielgemeinschaft wenig zuließ, fiel im weiteren Verlauf der Ausgleich. Ein Ludwigsburger Stürmer nutzte einen Moment der Verwirrung und traf ins lange Eck – 1:1 (24.). Doch die Gastgeber blieben am Ball, hatten weiterhin gute Möglichkeiten und gingen nach einem schnell ausgeführten Freischlag und einer Flanke per Direktabnahme von Rosenberger wieder umgehend in Führung (26.). Immer wieder entwickelten die Männer aus Villingen-Schwenningen Gefahr über die Außenbahn und hätten vor der Pause das Ergebnis hochschrauben können. Tobias Ebinger, der im Mittelfeld einmal mehr als Aktivposten unterwegs war, nutzte fünf Minuten nach dem Seitenwechsel die Chance und traf zum 3:1 für den Tabellenvorletzten (40.). Beste Chancen sogar auf 4:1 zu stellen wurden liegengelassen und auf der Gegenseite hielt das übliche Element der zittrigen Beine Einzug, als Ludwigsburg gegen Ende erst per Strafecke zum 3:2 (58.) verkürzte und kurz drauf sogar den 3:3-Ausgleich erzielte (61.). Eine völlig offene Kiste, in der beide Teams noch auf den Lucky Punch hofften ging aber an die Gastgeber. Eine eigentlich missglückte Ecke spitzelte Rosenberger auf den personifizierten Ludwigsburg-Schreck Tobias Dietz, der auch im dritten Spiel in Folge gegen den TSV trifft, zum 4:3-Endstand einschoss (64.).

Es spielten: Marc Hensel – Jakob Eschbach, Jonas Maier, Dominik Nopper, Marc Kling, Oliver Oehrle – Joshua Bruns, Tobias Dietz (1), Lucas Dressel, Tobias Ebinger (1), Nikolai Henne, Magnus Pinnekamp (1) – Dominik Mayer, Marcel Rohrer, Jens Rosenberger (1), Konstantin Schaller.

Fotos gegen TSV Ludwigsburg von Myri Hippe:

 
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SG Villingen-Schwenningen – HTC Stuttgarter Kickers 8:1 (4:1) 

Deutlich ruhiger und entspannter wurde die Aufgabe am Folgetag gegen eine routinierte Stuttgarter Mannschaft, die zwar mit dem ehemaligen Welt- und Europameister Sascha Reinelt antrat, dafür aber in Unterzahl auflief. Vom Anpfiff weg lief der Ball fast ausschließlich in den Reihen der Doppelstädter, die geduldig um den Schusskreis der Kickers spielten, bis sich eine günstige Lücke fand. Konstantin Schaller hatte die Führung auf dem Schläger, doch sein Versuch per Rückhand ging knapp vorbei (6.). Kurz drauf sorgte Tobias Ebinger für ein lautes Raunen auf dem Hockeyplatz am Schwenninger Deutenberg. Unnachahmlich zimmerte der 16-Jährige den Ball in den rechten Winkel – Kategorie Traumtor (13.) Auf der Gegenseite ließ Reinelt sein ganzes Können aufblitzen und antwortete mit einem Solo über den ganzen Platz zum 1:1 (19.). Doch der Ausgleich hielt nicht lange, denn Jens Rosenberger stand wie gewohnt an Ort und Stelle und klappte mit seinem Schläger zum 2:1 ein (22.) Der Ball kannte nur eine Richtung, nämlich die auf das Stuttgarter Tor. Magnus Pinnekamp verwertete einen Abpraller zum 3:1 (28.) und vor der Halbzeit drückte Konstantin Schaller den Ball nach einer Ecke über die Linie – 4:1 (35.).

Dem klaren Ergebnis und der hohen Temperatur geschuldet, entwickelte sich ein typischer „Sonntagskick“, in der die Hockey-SG die Überzahl nüchtern ausspielte und im zweiten Durchgang weitere Treffer nachlegte. Marcel Rohrer erzielte aus kurzer Distanz das 5:1 (46.). Ein scharfe Hereingabe von Kapitän Marc Kling beförderte Rosenberger ein paar Augenblicke später zum 6:1 ins Tor. Stuttgart versuchte den gering zu halten, hatte aber mit andauernder Spielzeit mit den ausgehenden Kräften zu kämpfen. Zwei Unachtsamkeiten wurden den Kickers zum Verhängnis. Erst staubte Ebinger auf Vorlage von Schaller zum 7:1 ab (55.) ehe Rosenberger zehn Minuten vor dem Ende zum 8:1 einnetzte (59.).

Mit nun zehn Punkten hat sich die Hockey-SG aktuell einen 7-Punkte-Vorsprung auf Schlusslicht TSG Bruchsal erspielt. Zwar hat Bruchsal zwei Spiele weniger, aber auch kein leichtes Restprogramm und es kommt noch zum direkten Duell zwischen den Doppelstädtern und der TSG in vier Wochen. 

Es spielten: Marc Hensel – Jakob Eschbach, Jonas Maier, Dominik Nopper, Marc Kling, Oliver Oehrle – Joshua Bruns, Tobias Dietz, Tristan Dohmen, Tobias Ebinger (2), Pierre Held, Magnus Pinnekamp (1), Peter Simon –  Marcel Rohrer (1), Jens Rosenberger (3), Konstantin Schaller (1).

Fotos gegen HTC Stuttgarter Kickers 3 von Myri Hippe:

 
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