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HVS empfängt den HC Esslingen

Am Sonntag empfängt der Hockeyverein Schwenningen den HC Esslingen zu einem richtungsweisenden Heimspiel. Spielbeginn auf dem Deutenbergkunstrasen ist um 11 Uhr.

Auch noch eine Woche nach dem abgesagten Auswärtsspiel ist Schwenningens Trainer Harry Zenzinger gefrustet: „Es ist einfach unglaublich, wie man eine Saison so herschenken kann. Dass wir für das Spiel in Heilbronn nur wenige Spieler zur Verfügung haben, stand ja schon lange fest. Doch dass es am Ende nicht einmal acht sein werden, das hätte ich dann doch nicht gedacht.“ Vorwürfe kann er seinen Spielern dabei nicht einmal wirklich machen. „Der Kader ist einfach eine bunte Mischung aus Studenten, Familienvätern und Spielern, die weiter weg wohnen oder am Wochenende arbeiten müssen. Das gestaltet die Personalplanung schon seit geraumer Zeit immer schwieriger.

Und wenn dann noch wichtige Leute wie Marc-Aurel Schaller oder Patrick Schorer fast eine halbe Saison ausfallen, ist das schon bitter.“so Tobias Dietz, der für das Heimspiel gegen Esslingen genauso in den Kader zurückkehren wird wie Kapitän Jens Rosenberger und Stammkeeper Tobias Schuster. Gegen den HCE sind die Schwenninger auch dringend auf diese Spieler angewiesen, wollen sie nicht dauerhaft in der unteren Tabellenregion verweilen.

Denn trotz der Siege gegen Vaihingen und Aalen hat der HVS das Kunststück fertig gebracht, in der Rückrunde keinen einzigen Punkt auf das Konto zu bekommen, wie Sportwart David Dominguez erklärt. „Nachdem das Spiel in Vaihingen bereits mit 0:3 gegen uns gewertet wurde, wurden uns aufgrund der Absage des Spiels in Heilbronn auch noch drei Punkte abgezogen.“ Somit büßen die Schwenninger immer mehr von ihrem Vorsprung auf die hinteren Plätze ein, den sie sich in der Hinrunde durch teils deutliche Siege noch erspielt hatten.

Immerhin kann Zenzinger im Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Esslingen wieder auf Routinier Arnold zurückgreifen. „Christian hat uns vor zwei Wochen bereits beim 2:0 Heimsieg gegen Aalen super geholfen und wird sicherlich auch Sonntag wieder für viel Gefahr vor dem Tor sorgen.“

Nach dem enttäuschenden 0:3 auf dem kaum bespielbaren Naturrasen in Esslingen ist der HVS jedenfalls auf Revanche aus. „Auf Kunstrasen wird das ein ganz anderes Spiel, in dem wir von Anfang an Druck machen wollen. Wir müssen uns jetzt nochmals 70 Minuten zusammenreißen und zeigen, dass wir auf den hinteren Plätzen nichts zu suchen haben.“ so Kapitän Rosenberger. Gelingt gegen die Gäste ein Sieg, sollte dem HVS ein Platz im Mittelfeld der Tabelle jedenfalls kaum noch zu nehmen sein. (td)

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