Mit einem Sieg und einer Niederlage beendet der Hockeyverein Schwenningen die Saison in der 2. Verbandsliga. Einem deutlichen 3:9 gegen Heilbronn folgte ein 5:4 Sieg gegen den TSV Ludwigsburg.
Gleich zwei hochmotivierte Gegner warteten auf den HVS, der verletzungsbedingt kurzfristig auf Marc-Aurel Schaller verzichten musste. Während es für die TSG Heilbronn um den Aufstieg ging, kämpfte der TSV Ludwigsburg noch gegen den Abstieg.
Entsprechend motiviert und aggressiv startete Heilbronn in die Partie. Die Schwenninger Abwehrspieler unter Druck setzend, war es in der Folge gleich vier Mal der Ex-Schwenninger Klemens Barthle, der Torhüter Schuster keine Chance ließ.
Nach dem Seitenwechsel war es beim Stand von 0:5 dann vor allem das Schiedsrichtergespann, das mit fragwürdigen Entscheidungen für Unterhaltung sorgte. Schwenningen kam durch Marc Kling und Domenic Cronemeyer zwar noch etwas heran, doch weder diese, noch der Treffer von Konstantin Schaller änderten etwas an der verdienten 3:9 Niederlage, welche für Heilbronn gleichzeitig den Aufstieg in die 1. Verbandsliga bedeutet.
Nicht weniger forsch startete Ludwigsburg in das letzten Saisonspiel. Nach zwei Warnschüssen des TSV beruhigte Christian Arnold die Nerven durch eine Eckenvariante zum 1:0. Dennoch tat sich der HVS gegen den teils völlig übermotiviert spielenden Gegner lange schwer. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Tobias Dietz mit einer Einzelaktion für den 2:1 Halbzeitstand.
Deutlich besser organisiert zeigten sich die Schwenninger dann in der zweiten Halbzeit. Nachdem Christian Arnold zunächst auf 3:1 stellen konnte, erhöhte Dominic Cronemeyer aus dem Getümmel heraus. Doch Ludwigsburg gab nicht auf und wusste immer wieder durch lange Bälle und hartes Nachsetzen für Gefahr zu sorgen. Nach dem erneuten Anschlusstreffer war Konstantin Schaller zunächst im Nachschuss erfolgreich. Wie ernst es der Gegner bei seiner Aufholjagd meinte, bekam dann allerdings Christian Arnold zu spüren, der auf dem Weg zum Anspiel kurzerhand niedergestreckt wurde. Letztlich spielte der HVS die Uhr jedoch clever herunter und musste lediglich kurz vor Schluss noch ein Gegentor nach einer Strafecke hinnehmen.
Trotz des 5:4 Siegs bleibt der Hockeyverein mit 12 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz, während Ludwigsburg lediglich gerettet wäre, wenn es nur einen Absteiger aus der Regionalliga in Richtung Baden-Württemberg gibt.
“Alles in allem war es eine durchwachsene Saison. Wir haben nicht immer unsere beste Leistung gezeigt, auch heute waren wir sicher nicht in Topform. Da ein Platz im Mittelfeld unser erklärtes Ziel war, können wir dennoch zufrieden sein.” So Trainer Harry Zenzinger.
Weiter geht es im Mai, wenn der Hockeyverein gemeinsam mit dem HC Villingen wieder auf dem Feld aktiv ist.
Tore für den HVS: Konstantin Schaller, Christian Arnold, Dominic Cronemeyer (je 2), Marc Kling, Tobias Dietz