Das 41. Internationale Hockeyturnier des HV Schwenningen war wieder einmal ein Erfolg. In der Oberligagruppe konnten sich die Gastgeber zum zweiten Mal in Folge durchsetzen.
Außer dem HC Mayen fanden sich am Samstag alle 15 angemeldeten Mannschaften in der Deutenberghalle ein. Um die Verbandsligarunde auszufüllen, stellte man kurzerhand eine Turniermannschaft auf. Diese bestand größtenteils aus Jugendspielern des HVS, die durch erfahrene Spieler unterstützt wurden. So kam es, dass Vater Joachim und seine Söhne Thorsten und Patrik Schorer erstmals gemeinsam auf dem Platz standen.
Für die zweite Mannschaft des HV Schwenningen begann das Turnier nicht ganz optimal. Mit 11:4 musste man sich dem HC Fechenheim 2 geschlagen geben, die in dieser Gruppe als Turniersieger ihren Heimweg antraten. Fechenheim setzte sich im Finale gegen Rudis Sportkameraden, einer Reisemannschaft aus Darmstadt, klar mit 7:3 durch. In den übrigen beiden Spielen behielt „die Zweite“ aber gegen den HC Savona und Augsburg mit 4:2 und 4:0 die Oberhand und beendete das Turnier mit einem akzeptablen dritten Platz.
In der Damenkonkurrenz setzte sich die Oberligamannschaft der HTC Stuttgarter Kickers klar durch und freute sich am Ende riesig über die vom Copy Shop Copy Right gesponserten 100 Euro Siegesprämie. Die Schwenningerinnen schlugen sich gegen die meist höherklassigen Gegner recht gut und konnten sich am Ende über einen 9:0 Kantersieg gegen den HS Burgdorf jubeln.
Gleich im ersten Spiel des HV Schwenningen konnten sich das Team von Coach Zenzinger mit den Allstars des HVS, den „Old Blacks“ messen. Die „Alten Herren“ bewiesen wieder einmal, das man den Hockeysport nicht so schnell verlernt. In einer engen Partie konnte sich der HVS mit einem knappen 5:4 durchsetzen. Genauso knapp gestaltete man die zweite Begegnung gegen Fechenheim, konnte sich aber schlussendlich wiederum über einen 5:4 Sieg freuen. Die beiden jungen Neuen Schaler und Porebski spielten ein gutes Turnier und liefen mehrmals ihr Potenzial aufblitzen. Schon als sicherer Turniersieger bestritt die Truppe noch ihr letztes Spiel gegen Jena und geriet am frühen Sonntag, noch ein wenig Müde von der tollen Feier, schnell mit 4:1 in Rückstand. Vom ersten Schock erholt und sieben Toren in Folge, zeigte die Anzeigetafel beim Abpfiff ein 8:4 an und Kapitän Jürgen Dreger nahm bei der Siegerehrung gerne die vom Getränkemarkt Lauble gestifteten 200 Euro Siegesprämie in Empfang.
Im Bruderduell der Familie Sproß setzte sich in diesem Jahr Torhüter Lars durch den die Old Blacks gewannen das Spiel gegen den SSV Jena, mit Jens Sproß zwischen den Posten, mit 8:5. (tls)