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Beim Tabellenführer ohne Chance

Auch das zweite Spiel der Rückrunde verliert der HVS deutlich. Mit 1:7 gingen die Schwenninger beim HC Tübingen baden.
Nachdem Trainer Harry Zenzinger bereits beim Spiel in Mannheim große Personalsorgen geplagt haben, spitzte sich die Situation in Tübingen nochmals zu. Ohne die Abwehrspieler Thomas Markuleski, Rainer Joachim und Thomas Müller sowie Torhüter Tobias Schuster und Patrick Schorer war der HVS von Anfang an unter Druck.

Während Tobias Dietz wegen eines Fouls zwei Minuten zuschauen musste, ging der HC Tübingen nach einer schönen Einzelaktion in Führung. Bereits wenig später musste Torhüter Christian Würthner zweimal in höchster Not retten, von den Schwenningern kam in dieser Phase kaum etwas. Nach knapp 10 Minuten dann das 2:0 für die Tübinger, die ein ums andere Mal gefährlich in den Schwenninger Schusskreis kamen.

Mitte der ersten Hälfte dann ein erstes Lebenszeichen der Schwenninger Offensive. Marc Aurel Schaller schickte seinen Bruder Konstantin steil, dieser verfehlte jedoch knapp. Kurz darauf dann ein Foul des Tübinger Schlussmannes an Kapitän Jens Rosenberger, Marc-Aurel Schaller konnte den fälligen Siebenmeter jedoch nicht verwandeln.
Auf der anderen Seite machte es der Tübinger Schütze besser und verwandelte den Siebenmeter nach einem Foul im Schusskreis sicher zum 0:3 aus Schwenninger Sicht. Insgesamt zeigte sich Tübingen wesentlich besser organisiert und setzte die Schwenninger Aufbauspieler bereits früh unter Druck. Zwar versuchte der HVS nach der Halbzeit durch taktische Umstellungen das Pressing der Tübinger zu umspielen, allein der Erfolg blieb aus. Nach zwei weiteren Toren des HCT war die Messe bereits gelesen, Schwenningen bekam aufgrund der wenigen Wechselmöglichkeiten nun auch konditionelle Probleme, was das Unterfangen nicht einfacher machte. 7:0 hieß es bereits, als Kapitän Jens Rosenberger nach einer schnellen Passstafette noch den 1:7 Endstand erzielen konnte, was natürlich nicht mehr als Ergebniskosmetik war.

„Das war taktisch und spielerisch heute eine ganz schwache Vorstellung meiner Mannschaft. Das wir mit nur einem Auswechselspieler konditionelle Probleme bekommen werden, war uns klar. Aber dass wir uns während des gesamten Spiels kaum aus der eigenen Hälfte befreien konnten, ist eine wirklich schwache Leistung.“ So ein enttäuschter Trainer Harry Zenzinger, der jedoch noch anfügte: „Tübingen hat gezeigt, dass sie völlig zurecht an der Tabellenspitze stehen. Das sind technisch, taktisch und läuferisch ganz starke Spieler, die auch eine Liga weiter oben um die vorderen Plätze mitspielen könnten.“ (td)

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