Nach einer längeren Pfingstpause ist der HV Schwenningen in der 2. Verbandsliga gleich doppelt gefordert. Gegner am Wochenende sind der SV Böblingen II (Samstag, 14.30) und der HC Esslingen (Sonntag, 15.30). Drei Wochen durfte der Hockeyverein zuletzt pausieren, am Wochenende warten dafür gleich zwei Auswärtsspiele auf die Schwenninger. Bei der weiterhin angespannten Personalsituation sicherlich keine all zu leichte Aufgabe für den HVS, wie Trainer Harry Zenzinger bestätigen kann. „Die Rückrunde verläuft bisher überhaupt nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. In jedem Spiel haben uns stets mindestens fünf Stammspieler gefehlt, bei unserem dünnen Kader ist das dann schon hart.“
Auch am kommenden Wochenende muss das Team wieder auf etliche Spieler verzichten. So fehlt Torjäger Marc-Aurel Schaller wohl immer noch verletzt, ebenso müssen die Abwehrspieler Thomas Markuleski und Till Güner passen.
Der ebenfalls verhinderte Torhüter Tobias Schuster wird indes durch Christian Würthner ersetzt, dabei macht sich Zenzinger allerdings keine großen Gedanken. „Die Position des Torhüters ist nun wirklich unser kleinstes Problem. Christian und Tobias sind beides großartige Keeper.“
Weniger berauschend war zuletzt die Defensivarbeit der Schwenninger. Einem 0:7 in Offenburg, als die Mannschaft allerdings das gesamte Spiel in Unterzahl bestritt, folgte ein 1:5 gegen Spitzenreiter HC Tübingen. „Da müssen wir uns am Wochenende unbedingt steigern. Sonst wird es auch gegen Böblingen und Esslingen eng.“ So Kapitän Jens Rosenberger, der allerdings auch auf die sehr positive Bilanz gegen die beiden Teams verweist. So gewann der aktuell drittplatzierte HVS in der Hinrunde gegen Böblingen mit 5:2 und auch Esslingen musste sich zuletzt mit 1:0 und 3:2 geschlagen geben. Ob die Serie auch nach diesem Wochenende bestand hat, wird sich zeigen. (td)