Drei wichtige Punkte und die Gewissheit, dass man noch ein gehöriges Wörtchen im Klassenerhalt mitreden kann, dies ist die Bilanz des Doppelspielwochenendes gegen Freiburg.
Dabei sah es nach dem ersten Spiel am Samstag in Freiburg für den HVS alles andere als rosig aus: mit 0:3 verlor die Zenzinger-Mannschaft im Breisgau. „Wir waren im ersten Spiel einfach nicht konsequent genug im Abwehrverhalten und haben vor allem viel zu viele Chancen vergeben.“ So der Schwenninger Übungsleiter nach dem ersten Spiel.
In der Tat wäre trotz des recht einseitigen Spielverlaufs mehr für den HVS möglich gewesen. Zwar war die Freiburger Turnerschaft deutlich feldüberlegen, dennoch erspielten sich die Schwenninger einige sehr gute Chancen, welche jedoch allesamt vergeben wurden. Nach dem 0:1 mit dem Halbzeitpfiff, steigerte sich der HVS deutlich, störte früh und war nun kurz vor dem Ausgleich. Mitten hinein in die Druckphase der Schwenninger dann das 0:2. Als dann noch Kapitän Jens Rosenberger einen Siebenmeter verschoss, ergab sich der HVS seinem Schicksal, das endgültige 0:3 besiegelte damit eine verdiente Niederlage.
Ganz anders dann aber der Auftritt am Sonntag. Schwenningen konnte endlich einmal in Bestbesetzung antreten und störte die Freiburger bereits weit in der gegnerischen Hälfte. In einer ausgeglichenen Partie hatte Torjäger Konstantin Schaller dann die erste gute Möglichkeit, scheiterte jedoch an einem auf der Linie klärenden Verteidiger. Besser machte es Schaller dann aber zehn Minuten später. Nach einem tollen Sololauf überwand er auch noch den Torhüter und brachte seine Farben verdient in Führung. Mit dieser Führung im Rücken spielte Schwenningen dann immer stärker, doch nach einem kapitalen Fehler der Abwehr kam Freiburg zum überraschenden Ausgleich. Doch bereits wenige Zeigerumdrehungen später wiederum die Führung für Schwenningen. Routinier und Torjäger Christian Arnold nahm am Schusskreisrand Maß und jagte die Kugel unhaltbar in die Maschen. Nach der Pause entwickelte sich das Spiel zu einem einzigen Kampf. Der HVS beschränkte sich nur noch auf das Verteidigen, Freiburg drückte, schaffte den Ausgleich jedoch nicht mehr.
„Das zweite Spiel hat uns wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, wenn alle Mann an Bord sind. Wenn dann noch unsere Torjäger treffen, sind wir dann eben auch in der Lage, ansonsten wesentlich stärkere Mannschaften zu schlagen. Der Sieg wird uns sicherlich Auftrieb für die beiden letzten Spiele geben.“ So Trainer Zenzinger abschließend.(td)