Oberligaabsteiger Karlsruher TV war eine Nummer zu groß für den HV Schwenningen. Zwar konnten die Gäste in der ersten Halbzeit noch gut mithalten, mussten sich aber am Ende klar mit 8:2 (2:2) geschlagen geben.
„Karlsruhe spielt eigentlich in der falschen Liga. Die müssten eigentlich höher spielen und ich wette auch gerne auf deren Aufstieg“, sieht Trainer Zenzinger den KTV nicht nur in dieser Partie als Favorit. Die Gastgeber hatten anfangs noch Schwierigkeiten ein Mittel gegen die tiefstehende Schwennninger Hintermannschaft zu finden. Erst einer Strafeckenvariante in der 12 Minute konnten Sie zum 1:0 verwerten. Keine fünf Minuten später bauten die Badener Ihre Führung aus. Ein Stürmer wurde im Schwenninger Schusskreis allein gelassen und hatte keine Mühe zum 2:0 einzunetzen.
Der HVS versuchte mit Kontern zum Erfolg zu kommen. In der 30 Minute konnten sich die Karlsruher nur mit einem Foul retten. Die folgende Strafecke verwandelte Konstantin Schaller mit Glück und Geschick. Schaller schoss den Schläger des herauseilenden Spielers an und der Ball folg in einer Bogenlampe über den verdutzten Torhüter ins Karlsruher Gehäuse. Noch vor der Halbzeit gelang den Gästen nach einer weiteren Ecke der Ausgleich. Trotz schlechter Ausführung der Standardsituation schnappte sich Matthias Denkmann den Ball, lief über rechts in den Schusskreis ein und legte in die Mitte zu Marc Kling ab, der flach ins linke Eck verwandelte.
Nach der Halbzeit stellten sich die Karlsruher besser auf die Defensivtaktik der Schwenninger ein und erspielten sich Chancen im Minutentakt. Nach dem 4:2 verletzte sich Lukas Denkmann als er auf dem nassen Kustrasen ausrutschte. Nach einer gelben Karte von Simon Fleig spielten der HVS zwischenzeitlich mit zwei Mann weniger. Dies nutzten der KTV mit vier weiteren Treffern eiskalt aus. (td)