Der HV Schwenningen bleibt auch im dritten Spiel hintereinander ungeschlagen. Allerdings machen es die Schwenninger gegen den TSV Mannheim 2 nach 3:0 Führung nochmal spannend, rettet aber den 3:2 (1:0)Vorsprung über die Zeit.
Der HVS musste auf Till Güner und Frank Schlotter verzichten, dafür kam zum ersten Mal Neuzugang Mathias Koberg zum Einsatz, der eine solide Leistung als linker Verteidiger ablieferte.
Beide Mannschaften hatten Probleme ihr Spiel aufzubauen. Abstimmungsprobleme und Fehlpässe dominierten die ersten Minuten auf dem Deutenbergkunstrasen. In der gesamten ersten Halbzeit kamen die Gäste nur selten gefährlich vor das Schwenninger Tor. Auf der anderen Seite kamen die Gastgeber meist durch Strafecken zu guten Tormöglichkeiten. Christian Arnold Schuss wurde von einem Abwehrspieler gerade noch von der Linie gekratzt. In der 24 Minute dann doch die 1:0 Führung für den HVS. Oliver Martini tankte sich durch mehrere Abwehrspieler durch, scheiterte aber am Torhüter. Einschussbereit versenkte Jens Rosenberger den Nachschuss aus der Luft.
Nach der Halbzeit machten sich die Unparteiischen mit unverständlichen Entscheidungen auf beiden Seiten keine Freunde. Immer wieder konnten die 22 Akteure die seltsame Pfiffe der Schiedsrichter kopfschüttelnd akzeptieren. Nach einer der zahlreichen misslungenen Strafecken des TSV reagierte Arnold am schnellsten, rannte über das gesamte Spielfeld und schoss die Kunststoffkugel zum 2:0 ins linke Toreck. Trotz der 2:0 Rückstand gaben die Gäste aus Mannheim nicht auf und drückten dagegen. Erstmal ohne Erfolg. Konstantin Schaller erkämpfte sich in der gegnerischen Hälfte den Ball und lies dem Torhüter mit einem flachen Schuss keine Abwehrchance. Danach machten es die Schwenninger nochmal spannend. Nur Minuten später wurde Schaller vom gegnerischen Torwart von den Beinen geholt. Beim fälligen Siebenmeter zielte Oliver Martini zu genau und traf nur den Pfosten. Mit einem schnellen Konter leiteten die Mannheimer ihre Aufholjagd ein und nur wenige Zeigerumdrehungen später nutzten die Gäste Unsicherheiten in der Schwenninger Hintermannschaft eiskalt zum 2:3 Anschlusstreffer aus.
Auch die Schlussminuten gehörte den Gästen, der Ausgleichstreffer blieb aber aus. „Wir haben heute nicht das Beste Spiel gezeigt, doch was zählt ist das Ergebnis“, analysiert Trainer Harry Zenzinger den dritten Sieg seines Teams im dritten Spiel.“(tls)