Der stark dezimierte HV Schwenningen verlor am Samstag sein Auswärtsspiel in Bietigheim wenig überraschend mit 5:18.
Bereits vor der Abfahrt zum Tabellenzweiten stand für Schlusslicht Schwenningen fest, dass es in Bietigheim nichts zu holen sein wird. Nicht weniger als sieben Ausfälle musste der HVS kompensieren, ohne Marc-Aurel und Konstantin Schaller, Eric Grabow und Patrick Schorer fehlte gar der komplette Sturm. Bietigheim hatte indes wenig Mitleid den dezimierten Gästen, die nicht einmal einen Auswechselspieler zur Verfügung hatten. Der Aufstiegsaspirant machte von Anfang an konsequent Druck und führte bereits nach drei Minuten mit 2:0.
In der siebten Minute nahmen die Gastgeber gar den Torwart für einen weiteren Feldspieler heraus, um noch mehr Druck aufzubauen, Schwenningen kam kaum aus der eigenen Hälfte. Das klare 1:11 aus Sicht des chancenlosen HVS war dann auch leistungsgerecht.
Nach der Pause konnten die Gäste dank Kapitän Jens Rosenberger zwar auf 4:12 verkürzen, danach musste der bemitleidenswerte Torhüter Tobias Schuster jedoch wieder in regelmäßigen Abständen den Ball aus dem Netz fischen.
„Über diese Niederlage brauchen wir eigentlich nicht reden. Dass wir mit dieser Mannschaft nicht den Hauch einer Chance haben werden, war uns allen klar.“ so Trainer Harry Zenzinger. „Nächste Woche muss dann aber wieder eine richtige Mannschaft auf dem Platz stehen. Wir müssen uns jetzt in den verbleibenden beiden Spielen nicht mit aller Gewalt abschlachten lassen.“ (td)