Bei hochsommerlichen Temperaturen verlor der Hockeyverein Schwenningen beim HC Heidelberg 2 mit 1:3. Die nur mit elf Mann angereisten Schwenninger verschliefen dabei die erste Viertelstunde komplett. 0:2 hieß es bereits nach etwas mehr als zehn Minuten. Torhüter Tobias Schuster war sowohl nach der kurzen Ecke zum Heidelberger Führungstreffer, als auch nach einem schön herausgespielten Tor zum 0:2 machtlos.
In der Folgezeit wachten dann die Mannen vom Neckarursprung auf, Heidelberg kam kaum noch zu Chancen und der HVS konnte sich einige Male schön in den Schusskreis kombinieren. Folgerichtig erzielte Rainer Joachim kurz vor der Pause das 1:2, Schwenningen dominierte nun die Partie.
Nach der Pause das gleiche Bild: Schwenningen versuchte sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen, Heidelberg beschränkte sich auf Konter. Diese Konter waren jedoch im Gegensatz zum Schwenningen Angriffsspiel wesentlich gefährlicher. Nach einem Chaos im Schwenninger Schusskreis wurde Torhüter Tobias Schuster ganz klar behindert, der Schiedsrichter übersah dies jedoch und der HCH erhöhte auf 3:1.
Zwar versuchte der HVS in der Folgezeit wenigstens noch den Anschlusstreffer zu erzielen, doch ohne Auswechselspieler war für die entkräfteten Neckarstädter einfach nicht mehr möglich.
„Diese Niederlage tut natürlich sehr weh. Wir hätten heute die Chance gehabt, den Klassenerhalt so gut wie perfekt zu machen. Nun müssen wir eben nächste Woche gegen Konstanz punkten.“ So Trainer Harry Zenzinger nach dem Spiel.