Mir 2:3 verlor der Hockeyverein Schwenningen am Sonntag beim Heidenheimer SB. Wieder einmal reichte eine gute Leistung nicht, um Punkte einzufahren. Gerade einmal elf Spieler standen Trainer Harry Zenzinger bei diesem Spiel zur Verfügung, gleich mehrere Stammspieler waren privat verhindert.
Dennoch blieb die Marschroute die gleiche, wie in den letzten Partien: aus einer sicheren Defensive wollte der HVS durch Konter zu Chancen kommen. Doch Heidenheim begann stark und so nutzen die Gastgeber bereits früh einen Abwehrfehler zum 0:1 aus. In der Folge wird der HVS jedoch stärker, erarbeitet sich durch Lucas Denkmann und Lukas Weniger gute Chancen, lediglich das Tor wollte nicht fallen. Nachdem der Schiedsrichter ein klares Foul an Jens Rosenberger im Schusskreis nicht ahndete, erzielte Heidenheim das 0:2.
Nach der Pause entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Konstantin Schaller erzielte nach schöner Vorarbeit von Rainer Joachim den 1:2 Anschlusstreffer, kurz darauf jedoch das 1:3 für die Gastgeber, deren Eckentor jedoch nicht hätte zählen dürfen. Schwenningen gab jedoch nicht auf und erzielte wiederum den vermeintlichen Anschlusstreffer. Doch anstatt auf Tor entschied der Unparteiische nur auf Strafecke, die jedoch nichts einbrachte. Kurz darauf dann doch das 2:3 durch Jens Rosenberger, zu mehr sollte es am Ende jedoch nicht mehr reichen.
„Vielleicht wäre heute mit einem kompletten Kader mehr möglich gewesen, aber eines hat sich wieder einmal bewahrheitet: wenn man in der Tabelle unten steht, fehlt einem oftmals auch das nötige Glück, solche Spiele für sich zu entscheiden. Fest steht, dass der Klassenerhalt immer unwahrscheinlicher wird.“ So der Schwenninger Trainer. (td)