Nach kuriosem Spiel fährt der HV Schwenningen ohne Punkte aus Mannheim in die Sommerpause. Mit 5:3 (3:0) unterliegt man trotz Aufholjagd beim MHC2.
Die Halbzeit Zwei war vom beiderseitigen Unverständnis über Entscheidungen der Unparteiischen geprägt. Angefanngen auf Schwenninger Seite als Torhüter Tobias Schuster nach einem Schlägerwurf eine klare Torchance verhinderte und ungeschoren davon kam, über inkonsequente Regelauslegungen im Allgemeinen, erhitzen die Gemüter zu den sommerlichen Temperaturen zusätzlich. Trotzdem ließen sich die Gäste nicht beirren und setzten auch nach zwischenzeitlichen 4:0 Führung der Mannheimer nach. Und wie. Nach dem Anschlusstreffer von Jens Rosenberger und einem verschossenem Siebenmeter von Christian Arnold, brachte Daniel Weißer, der heute sein vorerst letztes Spiel für den HVS bestritt, mit einem Doppelpack auf 3:4 heran.
Trotz des geschrumpften Vorsprungs vernachlässigten die Gastgeber weiter ihre Defensivarbeit, doch Marc Aurel Schaller konnte gleich mehrere Nachschüsse nicht im Gehäuse unterbringen. So kam es wie es kommen musste. Bei einer umstrittene Strafecke auf der anderen Seite flog fälschte Thomas Markuleski einen gefährlich hohen und außerhalb des Schusskreisses geschlenzten Ball von Fleig ins eigene Tor ab. Trotz der Niederlage können die Schwenninger ein positives Fazit ziehen: „Wir haben die Saison trotz unseres Zwischentiefs mit fünf Niederlagen in Folge noch einigermaßen über die Bühne gebracht und den Abstieg erfolgreich verhindert“,setzt Daniel Weißer den Schlusspunkt hinter eine durchwachsene Oberligasaison. (tls)