Der HV Schwenningen verliert auch das zweite Heimspiel in der Hallenhockey Verbandsliga. Gegen den Heidenheimer SB hielt der HVS nur eine Halbzeit mit und verlor am Ende 5:8 (3:4).
Das Spiel begann ausgeglichen. Beide Mannschaften erarbeiten sich von Beginn an gute Chancen. Auf schwenninger Seite traf Konstantin Schaller nur den Pfosten. Marc Kling brachte im Nachschuss nicht genügend Druck auf den Schläger und verfehlte das Gehäuse knapp.
Besser machten es die Gäste in dem Sie Zuordnungsschwierigkeiten in der Schwenninger Abwehr eiskalt ausnutzen. Nach einem weiteren Treffer für den HSB reagierte Trainer Harry Zenzinger sofort und stellte sein Team in einer Auszeit taktisch um. Mit Erfolg. Lukas Denkmann fälschte einen Pass von Thorsten Schorer zu seinem ersten Treffer im aktiven Hockeysport ab. Die Partie ging weiter hin und her. Treffer von Heidenheim wechselten sich mit Toren von Kapitän Rosenberger und Schaller ab und so ging es mit 3:4 in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel verpassten die Schwenninger wieder mehrere gute Möglichkeiten. "Wenn man das leere Tor nicht trifft und nichts aus knapp einem dutzend Strafecken macht, ist es schwer zu gewinnen", äußert sich Zenzinger angesäuert. So kam es wie es kommen musste. Heidenheim zog mit 3:7 davon. 7 Minuten vor Schluss, beim Stand von 4:8, gab es eine Rangelei mit verbalen Ausbrüchen auf Heidenheimer Seite. Nichtsdestotrotz schickte der Unparteiische auf Schwenninger Seite gleich zwei Spieler vom Platz während Heidenheim nur mit einer Strafzeit davon kam. Durch die 3 gegen 4 Unterzahl war die Begegnung endgültig entschieden. Das 5:8 von Schaller war nur noch Ergebniskosmetik. (tls)