Herren, 2.Verbandsliga: Gleich mehrfach ließen die Hockey-Herren der SG Villingen-Schwenningen in der Vorwoche gegen den Spitzenreiter Bietigheim die Siegchancen liegen, doch der Ärger über das bittere 1:1-Unentschieden ist verflogen. Zumal das Team von Harry Zenzinger und Philipp Bauer den Blick zwangsläufig schon wieder auf die nächste Aufgabe gerichtet hat. Beim heutigen Heimspiel gegen den HC Suebia Aalen (16 Uhr, Im Friedengrund) wird die Spielgemeinschaft aus Villingen-Schwenningen den nächsten Angriffsversuch auf die Tabellenspitze wagen. „Es ist nach wie vor alles möglich und es wäre schön, wenn wir uns nachträglich mit den drei Punkten für den Aufwand gegen Bietigheim mit Punkten belohnen.“
Der Tabellenzweite stellt nach wie vor die beste Defensive der Liga, doch das vielzitierte „Kardinalsproblem“ der Doppelstädter sieht SG-Coach Zenzinger im ungenauen Abschluss. Zenzinger: „Die Vielzahl der Chancen und das was dabei herausspringt passt nicht zusammen. Das muss gegen Aalen besser laufen, aber wir sind davon überzeugt, dass das klappt.“ Trotz des Optimismus, den heutigen Gegner schätzt das Trainerduo Bauer/Zenzinger als eine “unangenehme Herausforderung” ein. “Aalen kommt über besonders über den Einsatzwillen. Dazu haben sie ein zwei sehr spielstarke Offensivleute in ihren Reihen. Das wird auf unserem Naturrasen also kein Selbstläufer.”
Doch sportlich wie personell bleibt es für die Hockey-Spielgemeinschaft sowieso eine gute Saison – auch gegen das Team von der Ostalb stehen nahezu alle Akteure zur Verfügung. Lediglich Cornelius Baab und Jens Rosenberger fehlen. Auch ob Oliver Oehrle mitwirken wird ist unklar. Der Linksverteidiger hat seine Sperre zwar abgesessen, laboriert aber noch an muskulären Problemen im Oberschenkel. “Wir sind gut aufgestellt und bestens gelaunt”, zeigt sich SG-Trainer Bauer voller Vorfreude auf das Spiel.
Sollte der SG Villingen-Schwenningen der erhoffte Sieg gelingen, dürfte man gespannt auf das Resultat des Bietigheimer HTC gegen den HC Tübingen schauen.