Feldhockey, 2.Verbandsliga: TSG Bruchsal – SG Villingen-Schwenningen 1:1 (1:1) – Die Hockey-Spielgemeinschaft erwischt in einem hitzigen Duell zwischen Platz drei und zwei einen gebrauchten Tag und muss sich gegen Konkurrent Bruchsal mit einem Punkt zufrieden geben. „Das war sicherlich unsere schwächste Saisonleistung, aber mit dem Ergebnis können wir dem gemessen am Spielverlauf noch leben. Aber das Spiel war einfach nichts“, ziehen die beiden SG-Trainer Philipp Bauer und Harry Zenzinger ein ernüchterndes Fazit.
Zwei Punkte trennten die beiden Mannschaften vor dem Anpfiff in der Tabelle, doch auf dem Platz waren die Kräfteverhältnisse noch enger. Dabei ließ der zweikampfbetonte Stil der Gastgeber aus Bruchsal die Hockey-Spielgemeinschaft zu keiner Zeit ins Spiel kommen. Umso überraschender fiel die Führung für die Hockey-Herren aus der Doppelstadt. Auf Vorarbeit von Konstantin Schaller schob Marius Stadler den Ball unter dem gegnerischen Keeper zum 0:1 ins Tor (11.). Die Gastgeber verdauten den Gegentreffer aber gut und drückten in der Folge immer wieder auf das SG-Tor von Marc Hensel. Kurz vor der Pause belohnten sich die Gastgeber nach einer Vielzahl an Chancen folgerichtig mit dem 1:1-Ausgleich (32.).
Im zweiten Durchgang richtete sich die Konzentration nicht mehr auf die zerfahrene Partie, sondern viel mehr auf die hohen Temperaturen und strittigen Entscheidungen der beiden Schiedsrichter. Zu allem Überfluss sah Oliver Oehrle auf Seiten der SG Villingen-Schwenningen wegen wiederholten Meckerns die gelb-rote Karte und die Gäste spielten ab der 42. Minute in Unterzahl. Doch die Hockey-Herren brachten das Ergebnis über die Zeit.
Mit nun 17 Punkten nach acht Spielen bleibt die Hockey-Spielgemeinschaft auf dem 2.Platz und hält den Vorsprung auf Bruchsal. Allerdings schmolz der Vorsprung von Spitzenreiter Bietigheim durch die überraschende Niederlage in Gmünd auf einen Punkt zusammen.
Es spielten: Marc Hensel – Marc Kling, Jonas Maier, Oliver Oehrle – Jan Steffen, Joshua Bruns, Klemens Barthle, Marius Stadler, Peter Simon, Ibrahim Kinteh, Josha Nerke – Konstantin Schaller, Christian Hauser, Cornelius Baab, Marcel Rohrer.