Der HV Schwenningen kann noch gewinnen. Nach vier sieglosen Spielen setzten sich die Neckarstädter mit 6:3 (2:1) gegen den Heidenheimer SB durch. Gegen Freiburg sah man dagegen beim 10:0 (4:0) kein Land. Detlef Breitenbach vertrat den für die Jugend eingespannten Harry Zenzinger an der Bande und sah einen zerfahrenen Spielbeginn. Die ersten zehn Minuten kam auf beiden Seiten kein rechter Spielfluss zu Stande. In der 15. Minute nutzten die Gäste die dritte gute Möglichkeit zum 0:1. Davon unbeeindruckt kam der HVS seinerseits zu guten Möglichkeiten. Fünf Zeigerumdrehungen später setzte sich Mark Bicker im gegnerischen Schusskreis durch und bediente Jens Rosenberger, der zum 1: 1 Ausgleich einlochte. Die Gebrüder Schorer sorgten für die 2:1 Führung vor der Pause. Thorsten täuschte einen Schuss an und spielte seinen Bruder Patrick an, der den Ball nur noch im leeren Gehäuse unterbringen musste.
Nach dem Seitenwechsel legten die Schwenninger nach. Thomas Markuleski sorgte mit seinem zweiten Saisontreffer für das 3:1.Während Heidenheim einen schnell ausgeführten Freischlag am Kreis zum Anschlusstreffer nutzte, legten Konstantin Schaller und Patrick Schorer zum 5:2 nach. Als Marc-Aurel Schaller wegen Meckerns mit Gelb vom Platz flog, wurde es nochmal spannend. Zwar überstanden die Gastgeber die Unterzahlsituation unbeschadet, mussten aber kurz darauf den 5:2 Anschlusstreffer hinnehmen. Heidenheims Hoffnungen währten nur kurz. Mark Bicker verwandelte eine Strafecke zum entscheidenden 6:3 Endstand.
Tags drauf gab Patrick Pommerenke sein Oberligadebüt und machte seine Sache, entgegen dem Gesamtauftritt seines Teams, sehr ordentlich. Die Freiburger, die Samstags spielfrei hatten, traten in Bestbesetzung an und wirkten insgesamt spritziger. Schon nach 5 Minuten standen die Gäste ein 2:0 Rückstand gegenüber. Der HVS versuchte ins Spiel zu kommen, fand aber kein Rezept gegen die gut stehende Freiburger Hintermannschaft. In der gesamten ersten Halbzeit konnten die Schwenninger keine nennenswerte Torchance verbuchen. Besser gelang es den Gastgebern, die zwei weitere Treffer nach legen konnten.
Die zweite Halbzeit lief ähnlich ab. Schwenningen war zwar stets bemüht, bekam aber nichts auf die Reihe. Freiburg lies nicht nach und baute munter den Vorspung aus. Marc-Aurel Schaller hatte zweimal die Chance zum Ehrentreffer, doch sogar dieser blieb den Schwenningern verwehrt. Fünf Minuten vor Schluss gelang dem FTS gar der 10:0 Endstand. (tls)