Nach zwei Unentschieden gelang dem HV Schwenningen am Samstag in Esslingen mit 3:2 der erste Sieg der laufenden Saison.
Dabei war die Partie anfangs sehr zerfahren. Während sich die Schwenninger noch an den ungewohnten Naturrasen-Untergrund gewöhnen mussten, wurden die Angriffe der Hausherren meist schon knapp hinter der Mittellinie abgefangen.
Doch je länger das Spiel dauerte, desto besser kam der HVS ins Spiel. Nachdem Marc-Aurel Schaller zunächst am Torhüter scheiterte, machte es kurz darauf sein Bruder Konstantin besser und traf per Rückhand-Direktabnahme zur 1:0 Führung.
Schwenningen blieb nun weiter am Drücker, doch nach einer kurzen Ecke kam der HCE zum überraschenden Ausgleich. Und es sollte noch schlimmer kommen: während der HVS bei den Strafecken aufgrund des Untergrunds keinerlei Torgefahr ausstrahlte, erhöhten die Hausherren durch eine weitere kurze Ecke gar auf 1:2, der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt. Doch die Schwenninger ließen sich nicht beirren und kamen immer wieder zu guten Chancen. Eine davon nutzte Marc-Aurel Schaller, der nach toller Vorarbeit den Ausgleichstreffer besorgte.
Die HVS-Defensive stand nun immer besser, Esslingen kam aus dem Spiel heraus zu keiner einzigen Torchance. Schwenningen setzte die gegnerischen Verteidiger bereits früh unter Druck und fing die Bälle meist schon vor der Mittellinie ab. Fünf Minuten vor Schluss dann endlich die verdiente Führung: Nachdem Konstantin Schaller noch am Torhüter scheiterte, ließ sich Jens Rosenberger die Nachschusschance nicht entgehen und traf zum umjubelten 3:2. Zwar bekam Esslingen in den letzten beiden Spielminuten noch zwei Strafecken, diese brachten jedoch nichts ein und Schwenningen sicherte sich die verdienten drei Punkte.
„Ich bin heute rundum zufrieden. Die Mannschaft hat die Vorgaben perfekt umgesetzt und zeigte trotz des ungewohnten Untergrunds gutes Hockey.“ Zeigte sich Trainer Harry Zenzinger sehr angetan von der Leistung seiner Schützlinge. (td)