Am Samstag will der HV Schwenningen beim letzten Spieltag der 2. Verbandsliga den Aufstieg klar machen. In Böblingen kommt es dabei zu einem echten Showdown gegen den gastgebenden SV Böblingen 2 und den HC Konstanz. „An diesem Spieltag geht es jetzt um alles oder nichts. Wir haben in allen Spielen unsere Gegner klar beherrscht und jetzt gilt es, uns für diese bisher so erfolgreiche Saison zu belohnen.“ So Trainer Harry Zenzinger vor dem letzten Spieltag seiner Mannschaft.
Dabei hat sich Schwenningen durch die zwei wichtigen Siege gegen die Stuttgarter Kickers (4:2) und den Bietigheimer HTC (8:3) in eine komfortable Position gebracht und hat es nun selbst in der Hand. Mit einem Sieg gegen den Zweitplatzierten aus Böblingen, der bei zwei ausstehenden Spielen mit 3 Punkten Rückstand und einem wesentlich schlechteren Torverhältnis auf die Schwenninger folgt, ist der Aufstieg sicher. Bei einer Niederlage wird es allerdings nochmal eng und die Entscheidung im Aufstiegsrennen würde erst in der zweiten Partie gegen den HC Konstanz fallen.
„Natürlich wollen wir um jeden Preis ein solches Entscheidungsspiel verhindern. Zwar müssen wir den ein oder anderen Ausfall verkraften, aber der Kader ist trotzdem stark genug, um am Samstag zwei weitere Siege einzufahren.“ Blickt der Schwenninger Übungsleiter zuversichtlich auf den finalen Spieltag. Und dazu hat er auch allen Grund, denn bisher ließ der HVS seinen Gegnern wenig bis gar keine Chancen. Mit sechs Siegen aus sechs Partien und 50:18 Toren wurden die Erwartungen vor Saisonbeginn weit übertroffen und nicht zu Unrecht grüßt die Mannschaft vom Neckarursprung bereits seit dem ersten Spieltag ununterbrochen vom ersten Tabellenplatz.
Besonders das erste Spiel wir für die Schwenninger dann aber doch ein besonderer Prüfstein werden, denn mit nur 12 Gegentoren stellt der SV Böblingen II die beste Abwehr der Liga, die der Schwenninger Offensivpower sicherlich einiges entgegenzustellen hat. Und auch Konstanz spielt eine bisher recht solide Saison. Mit sieben Punkten aus sechs Spielen hat sich der Neuling bereits so gut wie sicher vor dem Abstieg gerettet und belegt derzeit den fünften Platz im Neunerfeld.
Der HVS wird also gut daran tun, seine beiden Gegner nicht zu unterschätzen. Kapitän Jens Rosenberger ist sich allerdings sicher, dass dies nicht passieren wird: „Wir müssen in jedem Spiel voll konzentriert sein und unser System klar durchziehen. Wenn jedoch jeder seine Leistung bringt, dann werden wir auch gegen Böblingen und Konstanz gut aussehen.“ (td)