Der HV Schwenningen fängt sich zwei weitere Niederlagen ein. Gegen Spitzenreiter Lahr hatten die Schwenninger beim 1:15 (0:6) nicht viel entgegenzusetzen. Gegen Heidenheim musste man sich ersatzgeschwächt mit 11:4(5:2) geschlagen geben.
Der Hvs musste ohne die Abwehrspieler Till Güner und Thomas Markuleski auskommen. Dafür kam Mark Kling zu seinem ersten Oberligaeinsatz in dieser Saison. Beide Mannschaften versuchten aus einer sicherstehenden Abwehr zum Erfolg zu kommen. Die Takitk ging nur teilweise auf. Zwar gelang dem Tabellenführer lang zeit keine Treffer aus dem Spiel heraus, dafür versenkten ihre Strafeckenspezialisten gleich vier dieser Standardsituationen zu einer konfortablen 0:6 Führung. Auf der anderen Seite gelang es den Schwenningern nicht viel und so ging es mit 0:6 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gastgeber früher zu stören und nach Pass von Konstantin Schaller gelang Jens Rosenberger der Anschlusstreffer. In der Folgezeit sorgten die Unparteiischen mit mehreren umstritten Entscheidungen dafür den HVS vollends aus dem Konzept zu bringen. Den Höhepunkt fand dies als die Schiedsrichter ein klares Tor von Rainer Joachim nicht anerkannten. Nach dem 1:10 stellten die Schwenninger ihre Gegenwehr ein und Lahr hatte keine Mühe noch fünf Treffer nachzulegen.
Am Sonntag konnte der HVS ohne Mark Kling und Magnus Fleig nur auf einen Auswechselspieler zurückgreifen. Erschwerend bekam Konstantin Schaller bereits nach fünf Spielminute bei einer Strafecke den Ball an den Kopf. Hätte er nicht eine Maske aufgehabt, wäre es wohl böse ausgegangen. So konnte der Stürmer seine Kollegen in der zweiten Halbzeit wenigstens wieder mit Kurzeinsätzen entlasten. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Heidenheim sicher. Schweningen ging vorne drauf und versuchte den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Jens Rosenberger erziehlte das zwischenzeitliche 1:2 und Thorsten Schorer traf nach einer Strafecke für die Gäste zum 2:3. Doch durch mehrere unglückliche Gegentore stand es zur Halbzeit 5:2. Nach der Pause ging dem HVS nach und nach die Luft aus, lies sich dennoch nicht hängen und Jens Rosenberger konnte mit zwei weiteren Treffern auf 8:4 verkürzen. Um das Spiel zu drehen fehlte am Schuss die Kraft und das nötige Glück und so ging die Partie mit 11:4 an die Ostwürttenberger.(tls)