Nach dem 4:2 Auswärtssieg in Aalen wartet für die Hockey SG Villingen-Schwenningen bereits das nächste Auswärtsspiel. Am Sonntag um 11 Uhr findet das Spitzenspiel der 2. Verbandsliga beim HC Gernsbach statt. Nach den hart erkämpften drei Punkten bei Suebia Aalen stehen die Doppelstädter mit aktuell 10 Punkten aus fünf Spielen auf dem dritten Tabellenplatz. Bei einem weiteren Sieg könnte die SGVS am Sonntag sogar an den zweitplatzierten Murgtälern vorbei ziehen, die aktuell zwei Punkte und ein Spiel mehr auf dem Konto haben.
„Gegen Gernsbach erwartet uns mit Sicherheit ein anderes Spiel als vergangenes Wochenende. Ich hoffe, dass wir dieses Mal alle Spieler im Kader haben. Sonst wird es sehr schwer.“ prophezeit Trainer Philipp Bauer.
Tatsächlich präsentieren sich die Badener als sehr heimstark. In den bisherigen beiden Heimspielen gelangen zwei Siege mit einem beeindruckenden Torverhältnis von 15:2. Auswärts schwanken die Leistungen allerdings deutlich. Zwei deutlichen Niederlagen in Bietigheim und Heidenheim stehen zwei Siege in Heilbronn und Esslingen gegenüber. „Es ist natürlich anzunehmen, dass bei Heimspielen dann doch noch ein, zwei starke Akteure mehr dabei sind.“ so Bauer, der dementsprechend auch die Marschrichtung vorgibt: „Wir müssen am Sonntag vor allem defensiv sicher stehen und dürfen uns keine Fehler erlauben.“
„Mit 24 Toren stellt Gernsbach die zweitbeste Offensive, wir haben mit lediglich sechs Gegentoren die beste Defensive. Das könnte interessant werden.“ freut sich Kapitän Jens Rosenberger dennoch auf das schwere Auswärtsspiel. Immerhin hat der Schwenninger Teil des Teams auch noch eine Rechnung aus der Hallensaison offen: in einem packenden Spiel musste sich der HVS schlussendlich mit 5:3 geschlagen geben und Gernsbach den Aufstieg in die 1. Verbandsliga überlassen. (td)