„Ulm hat im Gegensatz zum Mitabstiegskonkurrent Schwabach sein Spiel gewonnen und steht nun mit vier Punkten Vorsprung uneinholbar auf dem sicheren sechsten Tabellenenplatz“, erklärt Kapitän Jens Rosenberger die Situation in der 2. Regionalliga, die dafür sorgen, dass der HV Schwenningen auch nächste Saison in der Oberliga Baden-Würrtemberg spielen wird.
Allerdings hätten die Schwenninger an diesem Tag auch selbst gut die Möglichkeit sich am eigenen Schopf aus dem Abstiegssumpf zu ziehen. Schwenningen hatte in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel und erarbeitete sich mehrere gute Möglichkeiten. So verpasste Konstantin Schaller am rechten Pfosten nur knapp einen Pass von Frank Krauss. Ähnlich bekam Rainer Joachim den Ball auf Zuspiel von Christian Arnold nicht unter Kontrolle. Besser machten es die Bietigheimer mit zwei schnellen Kontern. Beim 0:2 lief ein BHTC-Angreifer über das halbe Feld ohne von einem Schwenninger angegriffen zu werden und auch beim 0:2 sah sich die Schwenninger Hintermannschaft einer Überzahl an gegnerischen Spielern gegenüber. Auf der anderen Seite hatte Arnold aus zwei Metern Entfernung die Großchance, die von einem auf der Linie stehenden Feldspieler zur Nichte gemacht wurde.
Nach der Pause ein weiterer Rückschlag für den HVS. Nach einem Angriff über die rechte Seite, rechnete Torwart Schuster mit einem Pass. Der Angreifer schlenzte statt dessen den Ball zum 3:0 über die Torwartschienen. Kurze Hoffnung keimte nach einer Strafecke für den HVS im Schwenninger Lager auf. Konstantin Schaller war im Nachschuss erfolgreich. Wer dachte das dadurch noch einmal ein Ruck durch die Schwenninger Mannschaft geht, sah sich getäuscht und Bietigheim verwaltete nicht nur die Führung, sondern erspielte sich die besseren Chancen in der Schlussphase. (tls)